Einführung der SwissDRG in allen Bereichen des Spitals

DRG gibt es seit vielen Jahren und in vielen Ländern. Die Schweiz muss das Rad nicht neu erfinden, sondern kann vieles besser machen. Kurz vor der Einführung sollte jede Direktion allerdings genau wissen, wo das eigene Spital steht, um die Prioritäten für 2012 festzulegen.

Mit der Einführung der SwissDRG in rund 100 Tagen kommen auf die Spitäler und Kliniken tiefgreifende Veränderungen zu. Zahlreiche Projekte zu diesem Thema sind verwirklicht. Ob ein Spital allerdings zu den Gewinnern oder Verlierern des neuen Finanzierungssystems gehört, wird sich erst in den Jahren nach der Einführung herausstellen.

Erfolg durch Beteiligung aller Berufsgruppen
Die Erfahrungen aus Deutschland und Frankreich zeigen, dass die spitalweite Beteiligung aller Mitarbeitenden und Unternehmensbereiche ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist. Ob die Mitarbeitenden Ihres Spitals einfach nur gut informiert sind oder ob auch wirklich alle an einem Strang ziehen, ist nur bei genauerem Hinschauen zu erkennen. Haben Ärzte, Pflege und Verwaltung die üblichen Hindernisse überwunden? Sind die angestossenen Projekte in den verschiedenen Bereichen des Spitals auch wirklich DRG-konform umgesetzt?

DRG Diagnostic: Letzter Check vor der Umstellung im Januar
Bevor das System im Januar scharf geschaltet wird, scheint jetzt der richtige Zeitpunkt, noch einmal einen letzten Check zu machen. Dabei gilt es, alle Berufsgruppen in die Betrachtung einzubeziehen und zu überprüfen, inwiefern die Projekte aus DRG-Sicht vollständig sind und die Umsetzung koordiniert erfolgte.
Die wirklichen Stellschrauben liegen häufig nicht in der Abrechnung und Fakturierung, sondern in den klinischen Prozessen selbst, welche sich vollständig an der «DRG-Denkweise», an Qualität und Effizienz ausrichten müssen.
Dies ist für Einrichtungen mit AP-DRG Erfahrung ebenso relevant, da frühere Prozesse heute gelegentlich nicht mehr optimal laufen und nicht immer an die neuen erlösrelevanten DRG-Erfordernisse angepasst sind.

Potentiale und Best Practices
Ein letzter Check sollte auch eine Beurteilung der Potenziale enthalten, denn die Einführung des neuen Finanzierungssystems bringt den Spitälern nicht nur Risiken, sondern bietet ihnen auch die Möglichkeit, dieses zum eigenen Vorteil zu nutzen und Ansätze zur Ergebnisverbesserung zu identifizieren.
Ein externer Partner kann dank seiner Kenntnis von Praxisbeispielen aus anderen Spitälern und eventuell sogar aus anderen DRG-Ländern gute Denkansätze und «best practices» mitbringen. Er kann in kürzester Zeit, d.h. 3-5 Tage für ein Regionalspital, einen Überblick und eine objektive Einschätzung geben.
Alternativ können die eigenen Mitarbeitenden den Check durchführen. Voraussetzung ist, dass diese Mitarbeitenden bisher möglichst wenig in die Umsetzung der Projekte eingebunden waren und sich intensiv mit anderen Spitälern austauschen, um aus gegenseitigen Erfahrungen zu profitieren.
Die in der Graphik dargestellten 12 Schritte können als Leitfaden dienen, um sicherzustellen, dass die Direktion einen vollständigen Überblick erhält und die Prioritäten für die kommenden Monate richtig setzen kann.

Graphik: Vorgehensweise der DRG Diagnostic

Newtone Associates
Das Team von Newtone Associates unterstützt H+ seit Jahresbeginn als Premiumsponsor. Ob Sie Ihre Klinik oder Ihr Spital neu am Markt orientieren wollen, um die Möglichkeiten der Spitalfinanzierung optimal zu nutzen oder ob Sie interne Anpassungen in Ihrer Einrichtung umsetzen möchten, das Team von Newtone Associates steht Ihnen mit Erfahrungen aus zahlreichen erfolgreichen Projekten in der Schweiz und Deutschland zur Seite.
Newtone‘s Berater sind überzeugt davon, dass der Einsatz der richtigen Managementtools wesentlich zur Sicherung und Verbesserung der medizinischen Leistungserbringung beitragen kann. Sie kennen die Herausforderungen grosser Spitäler ebenso gut wie die der Privatkliniken und bringen Ihre Expertise sowohl aus Projekten der strategischen Neuausrichtung, als auch aus konkreten Umsetzungsprojekten mit.
Dank der DRG-Erfahrung aus Deutschland ist Newtone Associates in Schweizer Spitälern derzeit mit folgenden Projekten aktiv: «DRG diagnostic», «Case Management zur Optimierung der Behandlungsverläufe und der Kodierung unter SwissDRG», «Projektsteuerung und -umsetzung» und «Vorbereitung aller Dienstarten auf die Potenziale von SwissDRG».
Neben dem Gesundheitswesen sind die 20 Berater seit nunmehr fast 25 Jahren auch im Bereich des Private Banking tätig.

Kontakt

Stefan Stefaniak
Senior Manager
Leiter Bereich Healthcare
<link>stefan.stefaniak@newtone-associates.com
Tel. 022 / 715 25 40

Links

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