«eHealth Suisse» gibt den Teilprojektbericht «Empfehlungen III zu Standards und Architektur» in die Anhörung. H+ empfiehlt, Ihre Stellungnahme via Online-Fragebogen bis zum 19. August 2011 einzureichen.

«eHealth Suisse», das Koordinationsorgan Bund-Kantone, präsentiert den Bericht des Teilprojekts «Standards und Architektur». Das Dokument beinhaltet die Ergebnisse der technischen, inhaltlichen und sprachlichen Prüfung der Standards. Diese Standards sind die Voraussetzung für den Aufbau einer nationalen Architektur und garantieren, dass Regionen und Kantone künftig nahtlos zusammenarbeiten können.

Neu: Vorschläge zu Personenidentifikation und Berechtigungssystemen
Aufbauend auf den bisherigen Empfehlungen hat «eHealth Suisse« Vorschläge zu den Themen «Personenidentifikation» und «Berechtigungssysteme" erarbeitet. Eine verlässliche Identifikation von Patienten und Behandelnden sowie klare Regelungen für den Zugriff auf medizinische Daten schaffen für alle Beteiligten einen sicheren Vertrauensraum. So können sie die Daten nutzbringend bereitstellen und abrufen.

Jetzt Passwort anfordern und bis 19. August den Online-Fragebogen ausfüllen!
«eHealth Suisse» gibt den Akteuren im Gesundheitswesen die Möglichkeit zu den Empfehlungen bis zum 19. August 2011 Stellung zu nehmen. Die Ergebnisse der Umfrage fliessen u.a. in die ePatientengesetzgebung ein. Den Link und das Passwort für den Online-Fragebogen können Sie unter folgender E-Mail-Adresse bestellen: <link>info@e-health-suisse.ch. Bitte teilen Sie Ihre Meinung zu den Empfehlungen direkt «eHealth Suisse» und nicht der H+ Geschäftsstelle mit. Die Geschäftsstelle steht in engem Kontakt mit «eHealth Suisse» und wird direkten Einblick in die Stellungnahmen der H+ Mitglieder erhalten.

Empfehlungen sind nicht rechtskräftig, aber bedeutend
Die im Bericht formulierten Empfehlungen haben keine unmittelbare Rechtskraft. Es sind Vorschläge für alle Akteure des schweizerischen Gesundheitswesens. Bund und Kantone haben mit dem Abschluss einer Rahmenvereinbarung den Willen bekundet, die anstehenden Entscheidungen nach ihren Zuständigkeiten zu regeln und nach Bedarf rechtliche Grundlagen zu schaffen.

Nach dieser Anhörung passt «eHealth Suisse» die Empfehlungen an und legt sie dem Steuerungsausschuss voraussichtlich im Oktober 2011 zum Beschluss vor. Im Steuerungsausschuss sind neben Bundesrat Didier Burkhalter auch kantonale Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren vertreten.