Neue Wege in der Langzeitpflege

Die strategische Zusammenarbeit von H+ mit senesuisse ist beschlossen. Der H+ Vorstand hat an seiner Sitzung vom 22. Juni 2011 der Vereinbarung zwischen den beiden Verbänden zugestimmt. Gleichzeitig bleibt H+ mit Curaviva im Gespräch.

Das Kooperationsmodell mit senesuisse sieht vor, dass beide Organisationen rechtlich selbstständig bleiben und gemeinsam die Interessen ihrer Mitglieder im Bereich Langzeitpflege auf nationaler Ebene vertreten. Die Zusammenarbeit ist nicht exklusiv, d.h. Kooperationen mit anderen Verbänden sind jederzeit möglich.

Wie versprochen, hat senesuisse seine Statuten angepasst und ermöglicht nun auch öffentlichen Institutionen die Mitgliedschaft. Die Aktivkonferenz Langzeitpflege setzt sich künftig aus Mitgliedern von H+ und senesuisse zusammen. Aus den Reihen von H+ gibt es neue Interessenten für dieses Gremium. Am 19. August 2011 findet an der Geschäftsstelle H+ in Bern ein erstes Treffen statt.

Partnerschaft mit Curaviva stärken
Ungeachtet der strategischen Zusammenarbeit mit senesuisse bleibt Curaviva im Bereich Langzeitpflege ein wichtiger Partner von H+. Bei gezielten Themen, z.B. bei den Gesundheitsberufsausbildungen, funktioniert die Zusammenarbeit bereits gut. Beide Verbände sind der Ansicht, dass sie in anderen Bereichen noch verbesserungswürdig ist. Bei einem Treffen im Spätsommer 2011 wird das Vorgehen besprochen.

Abgänge aus dem Kanton Aargau in der Gruppierung Langzeitpflege
Die Gruppierung Langzeitpflege wird Anfang 2012 voraussichtlich 11 Aktivmitglieder an 34 Standorten und 6 assoziierte Mitglieder zählen. Nicht mehr dabei sind dann die Pflegeinstitutionen aus dem Kanton Aargau. Zu ihnen zählt auch das Zentrum für Pflege und Betreuung Reusspark, unter der Leitung von Thomas Peterhans. Er ist der Vizepräsident der Aktivkonferenz Langzeitpflege und tritt nun von diesem Amt zurück. H+ bedauert die Austritte und den Rücktritt und dankt Herrn Peterhans für das langjährige Engagement im Verband.