Die Vorbereitungen für die Einführung der SwissDRG-Fallpauschalen im kommenden Jahr laufen. Grundlage für die Entwicklung der Tarifstruktur sind die fallbezogenen Kosten- und Leistungsdaten der Schweizer Spitäler.

Im vergangenen Jahr haben 42 so genannte Netzwerkspitäler rund 580‘000 fallbezogene Kosten- und Leistungsdaten des Jahres 2009 an die SwissDRG AG geliefert.
Um die Nachvollziehbarkeit des Lieferprozesses und eine fortlaufende Verbesserung der Datenqualität zu unterstützen, bietet die SwissDRG AG eine Internetplattform, das Webfeedback, an.
Im Gegenzug für die Datenlieferung können Spitäler das seit Oktober 2010 zur Verfügung stehende Tool, <link file:6834 _blank external-link-new-window>Webfeedback, verwenden. Das Webfeedback liefert nicht nur Daten zu wichtigen Kenngrössen wie Aufenthaltsdauer oder Kostenstruktur, sondern bietet auch auf einfache und benutzerfreundliche Art die Möglichkeit, Vergleiche anzustellen:

• Daten lassen sich auf der Basis von standardisierten, nach SwissDRG gruppierten Fallkosten, mit allen Netzwerkspitälern vergleichen.
• Die Datenanalysen lassen sich innerhalb der Netzwerkspitäler der gleichen BFS-Spitalkategorie durchführen, sofern die Fallmenge genügend gross und damit die Anonymität des behandelnden Spitals gegeben ist.

Einen wertvollen Beitrag leisten die plausibilisierten Daten, die es einem Spital ermöglichen, die ungültigen Fälle zu identifizieren.
Es handelt sich dabei um vertrauliche und sensible Daten. Deshalb haben lediglich die Direktionen der betroffenen Spitäler einen Online-Zugang zum Benutzerkonto.

Vorteile
Das Webfeedback unterstützt die Spitalführung darin, Erkenntnisse über das eigene Spital und dessen Effizienz zu gewinnen.
So können sich Spitäler, die ihre Kostendaten korrekt erfassen, einen wichtigen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Ebenso lässt sich durch das Webfeedback eine deutliche Verbesserung der Datenqualität erzielen. Dies hilft, die Tarifstruktur zu verbessern und weiterzuentwickeln.