Zahlungsaufschub aufgrund von unbezahlten Prämien: H+ bleibt hartnäckig

Da das Hauptinteresse der Spitäler den bisher aufgelaufenen unbezahlten Rechnungen gilt und diese aus dem Gesetz ausgeklammert sind, hat sich H+ an die Gesundheitsdirektoren gewandt.

H+ hat, basierend auf einer Mitgliederumfrage, auf die Anhörung der Verordnungsänderung zu unbezahlten Prämien geantwortet. Die gesetzliche Regelung ist schon recht detailliert, so dass der Revisionsentwurf der Verordnung wenig Überraschungen und Abweichungen brachte. H+ hat trotzdem drei Punkte angebracht.

Zahlung der aufgelaufenen Rechnungen
Die H+ Mitglieder wollen vor allem die bisher aufgelaufenen Rechnungen bezahlt haben. Da das Gesetz eine nationale Lösung ausschliesst, hat sich H+ in einem Brief an die 26 kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren gewandt.

Problematische schwarze Listen
Die Mehrheit der antwortenden Mitglieder hat auf mögliche Probleme mit den schwarzen Listen hingewiesen. Diese dürften mit der freien, also kantonsübergreifenden Spitalwahl zunehmen. H+ und seine Mitglieder fordern, dass die Kantone die Informationen über einfache online-Zugänge weitergeben.

Rasches Inkrafttreten
H+ Präsident und Nationalrat Charles Favre hat sich wiederholt für eine spitalfreundliche Lösung beim Thema unbezahlte Prämien eingesetzt: Zuletzt für ein rasches Inkrafttreten. Daran hält H+ nach jahrelangen Verzögerungen fest.

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Dokumente

<link file:3869 _blank>H+ Anhörungsantwort

<link file:3868 _blank external-link-new-window>H+ Brief an 26 GD