Die H+ Mitglieder haben Werner Kübler (Universitätsspital Basel), Giorgio Pellanda (Ars Medica, Sorengo) und Fabian Schwab (Schweizerische Vereinigung der PflegedienstleiterInnen) neu in den Vorstand gewählt.
Die Realisierung der Projekte der «Vision H+ 2015» läuft weitgehend nach Plan. Dies hat die H+ Geschäftsstelle den Mitgliedern anlässlich der 81. Generalversammlung aufgezeigt.

Drei bisherige Vorstandsmitglieder haben die Amtszeitbeschränkung von zwölf Jahren erreicht und sind deshalb zurückgetreten: Es sind dies Regula Jenzer Bürcher, Direktorin der Pflege und MTTB am UniversitätsSpital Zürich, Gianluigi Rossi, Direktor des Ospedale regionale di Lugano und Rita Ziegler, Vorsitzende der Geschäftsleitung des UniversitätsSpitals Zürich. H+ dankt den drei scheidenden Mitgliedern herzlich für ihr grosses Engagement für den Verband. Sie haben neben der Arbeit in ihren Institutionen die Anliegen und Bedingungen für Spitäler und Kliniken auf schweizerischer Ebene verteidigt und mitgestaltet.

Neue Vorstandsmitglieder
Neu in den Vorstand gewählt haben die Verbandsmitglieder den Direktor des Universitätsspitals Basel, Werner Kübler (48), den designierten Generaldirektor der Ente Ospedaliero Cantonale del Ticino, Giorgio Pellanda (53) und den Leiter Pflege am Spitalzentrum Biel, Fabian Schwab (46). Alle drei neuen Vorstandsmitglieder haben in ihren bisherigen Funktionen bewiesen, dass sie das Rüstzeug mitbringen, um den Vorstand von H+ mit ihrem Wissen und Können wertvoll zu ergänzen. H+ gratuliert den drei neuen Vorstandsmitgliedern und wünscht ihnen viel Erfolg und Befriedigung in ihrem neuen Amt.
Zudem haben die Mitglieder Präsident Charles Favre und die übrigen Vorstandsmitglieder in ihrer Funktion bestätigt. Sämtliche Mitglieder des H+ Vorstandes finden Sie auf der <link de servicenav h_verband organisation_vorstand vorstandsmitglieder _blank>Website von H+.

Vision H+ 2015: Umsetzung auf Kurs
Die Geschäftsstelle hat die Generalversammlung detailliert über den Stand der Projekte der «Vision H+ 2015» informiert und die Mitglieder überzeugt, dass die Visionsprojekte weitgehend wie geplant auf Kurs sind. Sieben der zehn Visionsprojekte sind zeitlich und finanziell im Plan. Die drei Tarifprojekte Psychiatrie, Rehabilitation und TARMED sind zeitlich verspätet. Die verzögerten Entscheidungen im Rahmen der SwissDRG AG (Psychiatrie, Rehabilitation) und der fehlende Konsens über das weitere Vorgehen bei TARMED sind nicht von H+, sondern von den anderen Tarifpartnern verursacht.

Übrige Traktanden genehmigt
Schliesslich haben die Mitglieder die Schwerpunktthemen 2011 bis 2013, das Jahresprogramm 2011, das Budget 2011 und die Mitgliederbeiträge 2011 gemäss dem Vorschlag des Vorstandes gutgeheissen. Auch die weiteren ordentlichen Traktanden (Protokoll, Jahresbericht 2009, Jahresrechnung 2009, Entlastung der Revisionsstelle, Decharge an Vorstand) hat die Generalversammlung diskussionslos und einstimmig genehmigt.

Hohe Qualität der Spitalmedizin in Schweden: wie geht das?
Die Provinz Norbottens län im schwedischen Norden ist ein ausserordentlich dünn besiedeltes Gebiet. Die Provinz ist zweieinhalb Mal so gross wie die Schweiz, hat 250'000 Einwohner und verfügt über fünf Spitäler. Wie stellen die Spitäler die Behandlungsqualität und die Notfallversorgung in einem solch dünn besiedelten Gebiet sicher? Wie arbeiten die Spitäler mit der Grundversorgung zusammen? Wie sieht eine Behandlung schwer chronisch kranker Patientinnen und Patienten aus, die weit weg von einem Spital wohnen? Diesen Fragen gingen die beiden Gäste aus Schweden, Veronika Sundström und Mats Weström vom Norrbotten County Council, in ihrem Gastreferat nach.
Zusammenfassend: Sie schaffen es mit 36 ambulanten Zentren, zwei Flugzeugen, einem Hubschrauber, fünf Spitälern mit unterschiedlichen Schwerpunkten und einer Vernetzung von Prozessen und Informationstechnologie über alle Versorgungsstrukturen.