SwissDRG-Verwaltungsrat: Sondersitzung

Der Verwaltungsrat der SwissDRG AG plant, an seiner Sondersitzung vom 9. November 2010 die Pendenzen aus der Bewilligung der SwissDRG Version 0.2 zu erörtern.

Anlässlich seiner letzten Sitzung vom 10. September 2010 hat der Verwaltungsrat der SwissDRG AG beschlossen, eine Sondersitzung für den 9. November 2010 einzuberufen. Das Bundesamt für Gesundheit BAG hat im Juni 2010 mitgeteilt, dass diverse Unterlagen (Qualität, Monitoring und Schätzungen über die Auswirkungen des Tarifs) in Hinblick auf die SwissDRG Version 1.0 fehlen. Ziel der Sitzung wird es sein, die Zuständigkeiten und Fristen zu den einzelnen Pendenzen festzulegen.

Spitzengespräche mit santésuisse
Im Vorfeld der Sitzung des Verwaltungsrates wird H+ mit santésuisse Spitzengespräche führen, damit die Tarifpartner ihre Position am 9. November 2010 klar und geeint einbringen können. H+ will zudem in der Frage der Wahl des Tarifstruktur-Projektes in der Rehabilitation mit santésuisse eine gemeinsame Haltung erreichen. Die Übernahme der STM Reha MTK-Projektarbeiten durch die SwissDRG AG soll damit auf einen späteren Zeitpunkt hin gesichert werden.

Parallel zu den laufenden Arbeiten in den verschiedenen SwissDRG-Gremien hat H+ den Kontakt zur Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren GDK für eine erste gemeinsame Sitzung aufgenommen. Die Mitglieder haben die H+ Geschäftsstelle anlässlich der H+ Aktivkonferenz vom 28. August 2010 beauftragt, gemeinsam mit den Kantonen eine national einheitliche Lösung für die Abwicklung der elektronischen Meldeprozesse zu erarbeiten. Dabei handelt es sich um die Mitteilung des Spitals an den Wohnsitzkanton eines Patienten, der sich in jenem Spital in stationärer Behandlung nach KVG befindet. Im Tarifstrukturvertrag SwissDRG ist festgehalten, dass dieser Prozess elektronisch vonstatten gehen soll.

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