Palliative Care
Die Leistungsangebote der Palliative Care sind heute nicht ausreichend in die Gesundheitsversorgung integriert. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in seinem Bericht zum Postulat 18.3384 «Bessere Betreuung und Behandlung von Menschen am Lebensende». Aus Sicht von H+ gehen die darin enthaltenen Massnahmen in die richtige Richtung.
H+ fordert jedoch verbindliche Gesetzesaufträge, was die Finanzierung von Palliative Care-Leistungen betrifft. Praktisch alle Settings leiden heute unter einer Unterfinanzierung: Spitäler, insbesondere Palliativstationen, Hospize, Pflegeinstitutionen, weitere stationäre Einrichtungen, der ambulante Bereich sowie die Schnittstellen. Es braucht eine Gesamtschau, um der Problematik wirklich gerecht zu werden.
In einer Mitgliederbefragung von Herbst 2022 wurde diese Stossrichtung voll und ganz bestätigt. In der Folge hat H+ zusammen mit zwölf Partnerorganisationen ein Positionspapier veröffentlicht mit konkreten Forderungen zur Umsetzung der Motion «Für eine angemessene Finanzierung der Palliative Care».
Dokumente
- Für eine angemessene Finanzierung der Palliative Care. Forderungen zur Umsetzung der Motion 20.4264. Gemeinsame Position der Allianz für eine angemessene Finanzierung der Palliative Care, 3.11.2023
- Palliative Care in den Spitälern, Kliniken und Pflegeinstitutionen: Wo stehen wir? Ergebnisse und Diskussion der Mitgliederbefragung von Herbst 2022. (deutsch, mit französischer Zusammenfassung)
- Motion 20.4264 SGK-SR Für eine angemessene Finanzierung der Palliative Care. Schreiben von 14 Organisationen an die Ständerätinnen und Ständeräte, 9.12.2020
- Schreiben H+ an die Koordinationsstelle Plattform Palliative Care des Bundesamtes für Gesundheit (BAG), 20.11.2020
