Treffen mit Bundesrat Alain Berset: H+ begrüsst die konstruktive Diskussion und den eingeschlagenen Weg

H+ Die Spitäler der Schweiz hat heute zusammen mit anderen Akteuren des Gesundheitswesens an einem Treffen mit Bundesrat Alain Berset teilgenommen, um über die Kostenübernahme des finanziellen Schadens der Leistungserbringer und damit auch der Spitäler und Kliniken zu diskutieren. Der COVID-19-bedingte finanzielle Schaden für die Spitäler und Kliniken liegt bis Ende 2020 zwischen 1.7 und 2.6 Milliarden Franken. Das Treffen ist konstruktiv gewesen und die teilnehmenden Organisationen haben sich dazu bereit erklärt an weiteren Diskussionen teilzunehmen und die vorhandenen Daten zu konsolidieren und auszutauschen. Der Bundesrat hat weiterhin klar signalisiert, dass er eine Beteiligung des Bundes an den Ertragsausfällen der Spitäler und Kliniken nach wie vor nicht in Betracht ziehen würde.

Der Bundesrat hat sich jedoch bereit erklärt, über die Zusatzkosten zu diskutieren. Er fordert die Tarifpartner auf, präzisere Daten vorzulegen. Weiter fordert er die Organisationen auf, ihre Unterschiede bei den erhobenen Daten zu den Ertragsausfällen zu klären und, wenn möglich, zu bereinigen. In einem Folgetreffen sollen die Ergebnisse präsentiert und diskutiert werden.

H+ wird sich für rasche und adäquate Lösungen für die Sicherstellung der Gesundheitsversorgung einsetzen. Dies wird nicht zuletzt im Hinblick auf eine zweite Welle eine zentrale Rolle spielen.