Gegenvorschlag zur Pflegeinitiative gewinnt an Konturen

Arbeitgeberverbände haben ihre Anliegen im Hearing der SGK-N dargelegt.

Gesetzliche Anerkennung der Eigenverantwortung der Pflegeberufe, angemessene Vergütung der Pflegeleistungen, Stärkung der Aus- und Weiterbildung, aber keine staatlichen Vorgaben zum Personaleinsatz, kein nationaler GAV und Festhalten an der freien Pflegewahl – das sind die zentralen Anliegen der Arbeitgeberverbände CURAVIVA Schweiz, H+, Spitex Schweiz, ASPS und senesuisse an den Indirekten Gegenvorschlag zur Pflegeinitiative. Drei Vertreter der Arbeitgeberverbände haben ihre Haltung vor der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Nationalrates (SGK-N) im Rahmen des Hearings zum Thema dargelegt.

Verbesserungen für die Pflege fordert die Allianz der Arbeitgeberverbände schon lange. Jedoch erachtet sie den Weg über die Verfassung als zu langwierig. Der Indirekte Gegenvorschlag ermöglicht dagegen eine raschere und gezieltere Umsetzung berechtigter Anliegen der Initianten.

CURAVIVA Schweiz, H+, Spitex Schweiz, ASPS und senesuisse setzen sich dafür ein, dass der Gegenvorschlag der SGK-N die gelebte Praxis im Pflegealltag gesetzlich verankert – für eine Sicherung der Pflegequalität und im Interesse der Patientinnen und Patienten.